Unter 800 Metern neblig und kalt, darüber sonnig und warm. Vom Brocken schaut man auf ein Wolkenmeer, aus dem Wurmberg, Achtermann und Torfhaus hervorlugen. Es sind sogenannte inverse Wetterlagen, die in manchen Wintern gar nicht so selten auftreten.
Als wir am 9. November dieses Ereignis miterleben durften, kündigte der Wetterbericht schon am Vortag im Harzvorland einen nebligen, grauen Tag an, mit dem Brocken als Sonnen-Insel. Wer also vom Torfhaus oder von Schierke aufgebrochen ist, wanderte den ganzen Tag im Sonnenschein.
Wir wissen nicht, ob die Erstsemester-Studenten der TU Clausthal, denen wir oben auf dem Brockenplateau begegnet sind, beim Brockenwirt eine Erbsensuppe und ein, zwei Bierchen genossen haben. Dem ersten Anschein nach waren alle gut drauf. So oder so hatten sie den richtigen Tag erwischt, hieß es doch früher, als die Sommer noch kühler waren: Clausthal ist nicht nur die höchstgelegene deutsche Universität, sondern auch die einzige Uni mit zwei Wintersemestern. Ein Bericht in Bildern.
Text, Fotos, Video und Gestaltung: Michael Hotop, Jochen Hotop
Das Brockenhotel und die Sendeanlagen, unter anderem für 13 Rundfunk- und drei Fernsehsender. Bild rechts: Der höchstgelegene Bahnhof aller dampfbetriebenen Schmalspurbahnen in Deutschland.
Blick auf den Ort Torfhaus in sechs Kilometern Entfernung (leicht herangezoomt). Deutlich zu erkennen der neue Harzturm, dem mit 65 Metern höchsten Aussichtsturm Deutschlands. Er wurde vor einem Jahr eröffnet. An besonders klaren Tagen soll man vom Brocken sogar die Nordsee sehen können.
Um ein Foto mit dem Brockenstein zu ergattern, muss man zuweilen schon mal Schlange stehen.
Der Wurmberg-Turm bei Braunlage vor einem Meer aus Wolken.
Per Email aus Braunschweig: Ein Erfahrungsbericht
Sehr schöne Eindrücke vom höchsten Gipfel Norddeutschlands! Ein Wink mit dem Telegrafenmasten, da müssen wir auch mal wieder hoch! Vor weit mehr als 10 Jahren hatten wir ebenfalls so ein Erlebnis bei einem Büroausflug auf den Brocken kurz vor Weihnachten (ab Schierke mit der Brockenbahn hoch und zu Fuß bis Schierke runter).
Angekündigt waren auf dem Brocken ca. -10 Grad und wegen Wind gefühlt -20 Grad und all die Stubenhocker ohne feste Ausrüstung hatten sich bei Aldi noch schnell für kleines Geld Thermo-Hosen und Jacken besorgt. Und dann gab es eine Inversionswetterlage und auf dem Brocken war es sonnig und angenehm temperiert, viel angenehmer als unter der Wolkendecke in Bad Harzburg, Ilsenburg, Wernigerode etc.
Unter 800 Metern neblig und kalt, darüber sonnig und warm. Vom Brocken schaut man auf ein Wolkenmeer, aus dem Wurmberg, Achtermann und Torfhaus hervorlugen. Es sind sogenannte inverse Wetterlagen, die in manchen Wintern gar nicht so selten auftreten.
Als wir am 9. November dieses Ereignis miterleben durften, kündigte der Wetterbericht schon am Vortag im Harzvorland einen nebligen, grauen Tag an, mit dem Brocken als Sonnen-Insel. Wer also vom Torfhaus oder von Schierke aufgebrochen ist, wanderte den ganzen Tag im Sonnenschein.
Wir wissen nicht, ob die Erstsemester-Studenten der TU Clausthal, denen wir oben auf dem Brockenplateau begegnet sind, beim Brockenwirt eine Erbsensuppe und ein, zwei Bierchen genossen haben. Dem ersten Anschein nach waren alle gut drauf. So oder so hatten sie den richtigen Tag erwischt, hieß es doch früher, als die Sommer noch kühler waren: Clausthal ist nicht nur die höchstgelegene deutsche Universität, sondern auch die einzige Uni mit zwei Wintersemestern. Ein Bericht in Bildern.
Text, Fotos, Video und Gestaltung: Michael Hotop, Jochen Hotop
Das Brockenhotel und die Sendeanlagen, unter anderem für 13 Rundfunk- und drei Fernsehsender. Bild rechts: Der höchstgelegene Bahnhof aller dampfbetriebenen Schmalspurbahnen in Deutschland.
Blick auf den Ort Torfhaus in sechs Kilometern Entfernung (leicht herangezoomt). Deutlich zu erkennen der neue Harzturm, dem mit 65 Metern höchsten Aussichtsturm Deutschlands. Er wurde vor einem Jahr eröffnet. An besonders klaren Tagen soll man vom Brocken sogar die Nordsee sehen können.
Um ein Foto mit dem Brockenstein zu ergattern, muss man zuweilen schon mal Schlange stehen.
Der Wurmberg-Turm bei Braunlage vor einem Meer aus Wolken.
Per Email aus Braunschweig: Ein Erfahrungsbericht
Sehr schöne Eindrücke vom höchsten Gipfel Norddeutschlands! Ein Wink mit dem Telegrafenmasten, da müssen wir auch mal wieder hoch! Vor weit mehr als 10 Jahren hatten wir ebenfalls so ein Erlebnis bei einem Büroausflug auf den Brocken kurz vor Weihnachten (ab Schierke mit der Brockenbahn hoch und zu Fuß bis Schierke runter).
Angekündigt waren auf dem Brocken ca. -10 Grad und wegen Wind gefühlt -20 Grad und all die Stubenhocker ohne feste Ausrüstung hatten sich bei Aldi noch schnell für kleines Geld Thermo-Hosen und Jacken besorgt. Und dann gab es eine Inversionswetterlage und auf dem Brocken war es sonnig und angenehm temperiert, viel angenehmer als unter der Wolkendecke in Bad Harzburg, Ilsenburg, Wernigerode etc.
Ulrich Hassels